„Die TH Deggendorf und die Technische Universität Brünn stehen beispielhaft für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation in Wissenschaft und Forschung“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler am 16.11.2016 bei seinem Besuch an der Technischen Hochschule Deggendorf. Dort informierte er sich über das bayerisch-tschechische Forschungsprojekt „Nanoscale characterization of materials and devices“.
„Die gemeinsame Projektarbeit bringt gerade auch den wissenschaftlichen Nachwuchs und Studierende beider Länder zusammen. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zu einer langfristigen und fruchtbaren Kooperation zwischen Bayern und Tschechien. Mit der gemeinsamen finanziellen Unterstützung aus Bayern und Tschechien geben wir bilateralen Forschungskooperationen eine nachhaltige Perspektive“, ergänzte der Staatssekretär.
Erste Reihe von links nach rechts: Prof. Dr.-Ing. Günther Benstetter (Projektleiter, TH Deggendorf), Prof. Dr. Wolfgang Baier (BAYHOST-Direktorium, Präsident der OTH Regensburg), Bernd Sibler (Wissenschaftsstaatssekretär), Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba (Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer, TH Deggendorf), Ing. Ondřej Man, Ph.D. (Head of Structural Analysis Laboratory, CEITEC, Technische Universität Brünn), Prof. Dr. Reinhard Höpfl (Präsident a.D., TH Deggendorf)
Fotos: Technische Hochschule Deggendorf
Die TH Deggendorf und die Technische Universität Brünn erforschen gemeinsam Dünnschichtmaterialien, wobei jeder Partner seine eigene Expertise einbringt: „Die TH Deggendorf befasst sich schwerpunktmäßig mit der elektrischen und thermischen Materialcharakterisierung, die Technische Universität Brünn verfügt über besondere Fähigkeiten in der Nanofabrikation. Beide Hochschulen ergänzen sich optimal in der zukunftsträchtigen Nanotechnologieforschung. Davon profitieren beide Partner und Länder“, hob der Staatssekretär hervor.
Das Projekt der TH Deggendorf und der Technischen Universität Brünn ist eines von acht bayerisch-tschechischen Forschungsprojekten, das in den Jahren 2016 und 2017 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport der Tschechischen Republik gefördert wird.
Das Projekt ist aus einem Workshop zu Nanotechnologie und Neuen Materialien hervorgegangen, der vom 22. – 23.6.2015 am Central European Institute of Technology (CEITEC) in der mährischen Metropole Brünn stattfand und an dem sich das Bayerische Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (BAYHOST) mit Forschenden mehrerer bayerischer Hochschulen beteiligte.