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BAYHOST, BTHA und BayFOR veranstalteten vom 22. – 23.3.2023 in Regensburg einen Workshop zur Initiierung von Konsortien und Anträgen in den europäischen Förderprogrammen MSCA: Doctoral Networks“ und „Twinning“.

Der Workshop richtete sich an Wissenschaftler aus allen Fachrichtungen, deren Forschung mit neuen Materialien und Prozessen sowie künstlicher Intelligenz im Dienste der Nachhaltigkeit zusammenhängt. In kurzen Pitch Talks präsentierten die Forschenden Themen wie die Erhöhung der Energieeffizienz in großindustriellen Prozessen, künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft und umweltfreundliche Materialien auf pflanzlicher Basis. Darüber hinaus wurden den beteiligten Wissenschaftlern laufende oder abgeschlossene Projekte vorgestellt, welche bereits durch die Marie Skłodowska-Curie Actions unterstützt wurden, beispielsweise in den Forschungsfeldern Batterien der nächsten Generation oder funktionalisierte magnetische Nanopartikel.

Am Workshop beteiligten sich rund 50 Forschende aus Bayern, Tschechien, der Slowakei, Slowenien und der Ukraine. Die Teilnehmer konnten sich während des Workshops vernetzen und neue Kontakte knüpfen.

Dr. Panteleimon Panagiotou, der bei der Bayerischen Forschungsallianz den Fachbereich IKT und Natur- und Ingenieurwissenschaften leitet, gab den Teilnehmenden eine umfassende Einführung in die europäischen Förderprogramme „Marie Skłodowska-Curie Actions: Doctoral Networks“ und „Twinning“. Die BayFOR bietet den Forschenden nach dem Workshop Zugang zur Online-Matchmaking-Plattform Brella, über die sie Konsortien für gemeinsame EU-Anträge bilden können. Weiterhin ist die BayFOR bereit, die Konsortien auch nach der Veranstaltung bei der Antragsvorbereitung zu beraten und Folgetreffen zu betreuen.

Zur Konzipierung und Umsetzung des Workshops haben maßgeblich Wissenschaftler der Fakultät Chemie und Pharmazie der Universität Regensburg und ihre Kooperationspartner in Tschechien beigetragen.

Das Förderprogramm „Marie Skłodowska-Curie Actions Doctoral Networks“ bietet die Möglichkeit, internationale Netzwerke (mindestens drei Länder) von Nachwuchswissenschaftlern, die in Zusammenarbeit mit Unternehmen forschen, über einen bis zu vierjährigen Zeitraum zu finanzieren. Im Rahmen des Workshops wurden außerdem die Förderinstrumente im Horizon-Europe-Programm „Widening participation and spreading excellence“ erläutert, bei denen es darum geht, die Forschungs- und Innovationsleistung bei Partnereinrichtungen in anderen EU-Ländern auf institutioneller und personeller Ebene zu steigern und diesen Zugang zu europäischen und internationalen Netzwerken zu ermöglichen (Actions: Teaming, Twinning, ERA Chairs, COST).

Weitere Informationen: Programm

Foto: BAYHOST / BTHA

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